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Medien: Beate Z. wird in Hand- und Fußfesseln vorgeführt

GDN - Die mutmaßliche Terroristin Beate Z., Hauptangeklagte im NSU-Prozess, wird laut Informationen des Norddeutschen Rundfunks (NDR) in Handschellen und Fußfesseln vor Gericht erscheinen. Beamte eines Spezialeinsatzkommandos werden sie begleiten.
Das geht nach Informationen des NDR aus einem Schreiben der Justizvollzugsanstalt München an das Oberlandesgericht hervor. In dem Brief heißt es, dass Z. ihre Einzelzelle nur mit diesen Sicherungsmaßnahmen verlassen darf, außerdem wird sie vor und nach jedem Termin außerhalb der Anstalt "bei völliger Entkleidung" untersucht. In den Sicherheitsvermerken im Gefängnis wurde die Information "Fluchtgefahr" eingetragen. Auch wird sie in der JVA Stadelheim von Gemeinschaftsaktionen ausgeschlossen, darf keiner Arbeit nachgehen und wird nur unter "strikter Fesselung" aus ihrer Zelle gelassen. Der 38-jährigen Z. wird Beihilfe zum Mord in zehn Fällen sowie die Mitgliedschaft in der terroristischen Vereinigung "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) vorgeworfen.
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