Sport

Keine Medaille für Deutschland

Bogenschießen: Weltcup in der Türkei

GDN - Die erfolgsverwöhnten deutschen Bogensportler sind beim Weltcup im türkischen Antalya ohne einen Podestplatz geblieben. Den hätten die deutschen Bogensportler gern erreicht, um Selbstvertrauen für die Olympischen Spiele in Paris zu sammeln.
Ein heißer Medaillenkandidat waren die Aktiven des Deutschen Schützenbundes in der Vergangenheit vor allem in Team-Wettbewerben. In Antalya blieben sogar die deutschen Frauen medaillenlos. Für Katharina Bauer, Michelle Kroppen und Charline Schwarz kam im Viertelfinale das Aus gegen starke Südkoreanerinnen. Mit 2:6 wurde der Vergleich verloren. Die deutschen Schützen sorgten im Achtelfinale für eine Überraschung, als sie Großbritannien mit 6:2 besiegten. Im Viertelfinale unterlagen Jonathan Vetter, Moritz Wieser und Florian Unruh dem Team aus Japan mit 2:6. Im Mixed-Wettbewerb zogen Charline Schwarz und Moritz Wieser in der ersten Runde gegen die Türkei mit 0:6 den Kürzeren.
Auch bei den Compoundern blieben die Erfolge aus. Die Schützinnen verloren ihr Match gegen El Salvador im Shootoff, nachdem sich beide Teams 225:225 getrennt hatten. Katharina Raab, Jennifer Walter und Kristin Schönbach spannten die deutschen Bögen. Das Männer-Team um Leon Hollas, Sebastian Hamdorf und Tim Krippendorf musste sich Indien mit 230:234 geschlagen geben. Im Mixed-Wettbewerb kam das frühe Aus gegen Brasilien. Mit 151:156 ging der Vergleich für Raab und Hollas verloren.
In den Einzelwettbewerben gab es für das deutsche Team nicht viel zu holen. Mit dem Recurvebogen schaffte es Katharina Bauer bis in die zweite Runde. Jonathan Vetter kämpfte sich sogar bis ins Viertelfinale vor und wurde im Endklassement als Sechster bester deutscher Einzelschütze. Alle weiteren Recurveschützen scheiterten in Runde eins. So erging es auch der Mehrzahl der Compoundbogen-Schützen. Lediglich Katharina Raab kämpfte sich in der zweite Runde.
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