Sport

Hildesheim erkämpft sich den Sieg

Handball: 3. Liga Männer


Überragend: Lothar von Hermanni (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Die Handballer des HC Eintracht Hildesheim haben trotz großer Verletzungssorgen den Heimvorteil gegen den SV Anhalt Bernburg genutzt. Das finale Heimspiel des Jahres 2022 entschieden sie mit 30:27 (12:11) für sich.
Die Erfolgsaussichten waren vor Spielbeginn alles andere als gut. Neben dem Langzeitverletzten Moritz Schade (Kreuzbandriss) fielen Mykyta Litvinenko, Jan Winkler, Philipp Wäger und Jakub Tonar aus. Seinen Einstand im Eintracht-Trikot feierte Kevin Struck, der zuletzt vereinslos war. Er hat zuvor unter anderem beim 1. VfL Potsdam unter Hildesheims Trainer Daniel Deutsch gespielt und auch bei den Füchsen Berlin war er im Nachwuchsbereich unterwegs.. Er soll den Hildesheimern vor allem in der der Deckung helfen.
Die Gastgeber erwischten einen guten Start, gingen 3:1 in Führung. Nach dem 4:3 durch René Gruszka kam zunächst einmal die Zeit der Bernburger, die bis auf 7:4 davonzogen. Die Hildesheimer ließen den Kopf nicht hängen, kämpften sich langsam, aber zielstrebig zurück. In der Schlussphase der ersten Halbzeit waren die Hildesheimer wieder auf Schlagdistanz heran, schafften den Ausgleich zum 10:10 durch Marko Matic und danach die 12:10-Pausenführung.
Nach der Pause waren es Lothar von Hermanni und Tjark Jonas, die Hildesheim einen Vier-Tore-Vorsprung bescherten. Die Partie blieb spannend, beim 18:16 waren die Gäste wieder auf zwei Treffer herangerückt. Ein guter Konstantin Madert im Tor, ein nicht zu bremsender Lothar von Hermanni und ein treffsicherer René Gruszka auf der rechten Außenbahn sorgten dafür, dass die Hildesheimer mit einem Vorsprung von vier Toren auf die Zielgerade einbiegen konnten. Bernburg gab sich nie auf, kam noch einmal auf zwei Tore heran.
Tore für HC Eintracht Hildesheim: Lothar von Hermanni (11/3), Marko Matic (5), Benas Butkus (5), René Gruszka (5), Tobias Myrbakk (2), Tjark Jonas (2);

Tore für den SV Anhalt Bernburg: Nico Richter (6/2), Julian Schulze (5), Niklas Friedrich (4), AnteSimic(4), Philipp Gehlert (4), Felix Krömke (3), Johnny Beck (1);

Siebenmeter: Hildesheim 3/3, Bernburg 2/2; Zeitstrafen: Hildesheim 2, Bernburg 2
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